Si vis pacem para bellum - Freiheit hat einen Preis

Si vis pacem para bellum - Freiheit hat einen Preis

Wenn ihr nach Hause geht, erzählt ihnen von uns und sagt ihnen, daß wir für ihr Morgen unser Heute gaben.

John Maxwell Edmonds

Freitag, 29. November 2013

Am Anfang war ...




…der „Rolling Stone“.

In einer sechs Jahre alten Ausgabe dieses englischsprachigen Magazins, die durch einen Zufall in meine Hände fiel, fand ich, was mich zur Arbeit an diesem Blog inspirierte: die bewegende Geschichte der achtzehnjährigen Sam die nach ihrem Schulabschluß  in die Armee eintrat, um ihren Traum, FBI – Agentin zu werden, verwirklichen zu können und nur wenige Monate später im Irak fiel.

Auf der Suche nach zusätzlichen Informationen im Internet erkannte ich, dass faktisch keine deutschsprachigen Quellen zu diesem Thema existieren . Schnell zogen mich die Schicksale der gefallenen Soldaten und ihrer Angehörigen emotional in ihren Bann.

Genauso wie ich von dem Mut, der Opferbereitschaft und dem Idealismus dieser jungen Menschen fasziniert war, begann ich über viele Dinge nachzudenken.

Über unseren kaltblütigen Egoismus, die Annehmlichkeiten eines Lebens in Freiheit und Selbstbestimmung zu genießen aber den Kampf und den Blutzoll anderen zu überlassen.
Über die ignorante Gleichsetzung von Tätern und Opfern durch selbsternannte Moralprediger und falsche Friedensfreunde.
Über unsere Politiker, die ihre erste Pflicht schon lange vergessen haben, uns, denen sie ihre Macht, ihre Mandate, ihre Wählerstimmen verdanken, die Wahrheit zu sagen.

So fasste ich den Entschluß, diesen Blog ins Netz zu stellen. Er ist den Gefallenen des Krieges gegen den Terror, der Operationen „Enduring Freedom“, „Iraqi Freedom“ und „ New Dawn“ gewidmet.

Dieser Krieg unterscheidet sich in fundamentaler Weise von allen vorherigen in der Geschichte der Menschheit. Er wird weder um Länder und Rohstoffe noch um die Macht von Staaten oder Militärbündnissen geführt, es ist kein amerikanischer oder europäischer Krieg  sondern ein Kampf der Zivilisation gegen die Barbarei. Ginge er verloren, wäre die Welt, wie wir sie kennen, für immer zerstört.

Dieser Blog will keine Politik betreiben, sondern zeigen, was in diesem Kampf  unwiederbringlich verloren ging. Er soll den jungen Frauen und Männern, die ihre Heimat und ihre Familien verließen um tausende Kilometer entfernt unsere Freiheit, unsere Art zu leben zu verteidigen und dabei den höchsten Tribut entrichtet haben, ein Denkmal setzen.

Es ist unsere Pflicht, ihr Andenken zu bewahren und zu ehren, weil es notwendig ist, den Menschen ins Gedächtnis zu rufen, dass unsere Freiheit einen Preis hat. Sie wurde erkämpft und muß unter Opfern verteidigt werden. Das ist die Wahrheit, der wir uns stellen müssen.

Ich will den Gefallenen einen Namen und ein Gesicht geben, den Hinterbliebenen versichern:


SIE SIND UNVERGESSEN.


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